Donnerstag, 24. Dezember 2015

Frohe Weihnachten

Ich wünsche Euch mit meinem Lieblingsweihnachtslied eine Frohe und besinnliche Weihnachtszeit


Montag, 14. Dezember 2015

[WKSA 2015] #4 Es gibt noch viel zu tun


13.12.2015 Teil 4
- Fertig. Mit Kleid 1, 2 und 3. Jetzt kann ich noch ein Jäckchen stricken, eine passende Tasche nähen und die letzten Weihnachtskekse backen. - Puh, ich habe die knifflige Stelle gemeistert und bin wahnsinnig stolz auf mich. Nie hätte ich das gedacht. - Jetzt aber los. Die letzten Geschenke besorgen, das Weihnachtsmenü planen und natürlich noch das Kleid säumen.

 Nun ja. Ich habe heute erst richtig angefangen.
Am richtigen Weihnachtskleid. Am Ersatz bzw. am Weihnachtsfeierkleid bin ich noch am basteln. Nicht vorgesehene Abnäher zaubern.

 Es wird ein Kleid aus der ottobre 5/2015. Schnitt Nummer 1 - Änderungen: Enger gemacht, es wird noch ein RV eingesetzt und die Versäuberung am Ausschnitt fehlt. Zusätzlich, wie schon erwähnt, werde ich anbäher einbauen.


Richtiges Kleid

und jetzt wird geschnibbelt.

Morgen werde ich noch Reisverschlüsse und Kontraststoff kaufen gehen. Dann wird es bestimmt was mit Weihnachten :-)


Mehr Kleider und vielleicht mehr Text bei den anderen Nähenden

Sonntag, 22. November 2015

[WKSA 2015] #2 Schnitt & Stoff

Um was geht es?
Stoff- und Schnittvorstellung
- Hurra, ich habe genau den Stoff gefunden den ich mir vorgestellt habe. Der Schnitt passt auch super dazu.
- Der Stoff ist toll, aber ich nehme doch lieber ein anderes Schnittmuster. Oder doch nicht?
- Was solls, ich kopiere den Schnitt und schneide gleich noch zu.
- Hilfe, der Stoff kommt nicht. Das Schnittmuster gefällt nicht mehr.


Beim ersten Treffen war ich nicht dabei, hab es einfach verbaselt bzw. werde ich das Kleid im Urlaub nähen, da ich momentan recht wenig Zeit zu Hause verbringe (diese Woche so 4 1/2 Stunden insgesamt im Stau  gestanden, das nimmt Lebenszeit weg)


Vor ein paar Wochen war ich bei der AnNäherung Süd in Würzburg. Wir konnten Stoff von Fashion for Designers shoppen. Habe mich dann für zwei Stoffe entschieden und diese mit nach Hause genommen. Bei einem wusste ich sofort, es wird das Weihnachts/Sylvesterkleid. Traumhaft.

Zuerst hatte ich gedacht, ich mach eine weitere Dahlia von collette. Allerdings kam dann die neue Burda vintage raus.

Den Mann also in den Zeitschriftenladen geschickt und durchgeblättert.

Hängen geblieben bin ich an diesem Schnitt:


Den Stoff und die Knöpfe habe ich (wobei ich beim Kontraststoff wohl nochmal einkaufen muss, da ich Jersey statt festen Stoff gekauft habe).



Wie es bei den anderen Nähenden aussieht findet ihr im MeMadeMittwoch-Blog

Mittwoch, 18. November 2015

[MMM] Unendliche Weiten ...

Auf der Annäherung habe ich ja bekanntlich ein Kleid genäht.
Gefühlt ist das ja schon Jahre her :-)

Nun ist das Kleid fertig. Und ich muss zugeben, die Knopflöcher hab ich nicht gemacht, weil ich mir das noch nicht zutraue (muss erst noch üben).

Ein großer Dank gilt auch dem Mann, der mich (fachkundig) im Stoffgeschäft beraten hat, dass ich Knöpfe nehme, die nicht zu altbacken sind.

Das mit dem tollen Blick muss ich üben , war kurz vor Feierabend, von einer Kollegin geschossen.

Schnitt: Butterick B6090
Größe: 8 / 10
Stoff: Leire - Design 05001-11086 von fashion for Designer
Änderungen: Die Schulter habe ich schmaler gemacht (welche Schulter denn?? ;-) ) und an der Taillie habe ich eine Größe mehr genommen. Allerdings hat es das gar nicht nötig, deshalb mit Gürtel.
Tragegefühl: Ich liebe die Stoffe von fashon for desiner! Immer eine tolle Qualität, da zahle ich auch gerne zwei, drei Eur mehr
Kosten: inkl. Knöpfe ca. 50 Eur, vermutlich aber eher weniger.

Schaut mal beim Mittwochstreffen vorbei ..

Freitag, 6. November 2015

[Gedanken] Was man beim Nähen für den Job lernen kann…

Wir Näh-Nerds oder Menschen, die in ihrer Freizeit gerne nähen, bekommen sie irgendwann alle. Spätestens, durch die tolle Nähsendung „Geschickt Eingefädelt, wer näht am besten“.

Beruflich habe ich es mit (hauptsächlich) Frauen zu tun, die schon längere Zeit (oder auch kurzzeitig) aus dem Beruf draußen sind und wieder einsteigen wollen. Somit ist mir der Gedanke gekommen, was man vom (Hobby)Nähen auch in den Job übertragen kann.


Genauigkeit

Wenn man sich daran versucht, ein passendes Schnittmuster z. B. für ein Kleid, aus einem Schnittbogen herauszukopieren (Burda oder ottobre mit mehreren Schnitten auf einem Bogen sind hier ein gutes Beispiel), muss genau sein. Auch die Konzentration spielt dabei eine wesentliche Rolle. Wenn man nicht genau alle Passzeichen abzeichnet, oder aus Versehen in eine falsche Größe kommt, sieht das Endprodukt meist eher nach einem Sack, statt nach einem Kleid aus (oder ist zu klein).
Je nach Job, nehmen wir mal einen im Büro, muss man auch genau sein. Als ich im Sekretariat Vertretung gemacht habe, bin ich schon schier verzweifelt, warum in der Kasse jetzt 20 Euro zu viel waren. Dieses rumrechnen, bis man den Fehler gefunden hat, meine Herren!

Zielstrebigkeit

Ja. Wenn man ein fertiges Kleidungsstück haben will, muss man dran bleiben (*hüstel*). Durch meine langen Tage die ich auf Arbeit und mit der Fahrt hab, kann es schon passieren, dass ich morgens um halb sieben aus dem Haus komme und abends um halb sechs dann wieder zu Hause bin. Da kann ein Kleid auch schon mal drei Monate vom Zuschnitt bis zum Endprodukt haben ….
Wenn man natürlich dringend etwas Neues braucht, dann ist die Zielstrebigkeit, die man auch für erhaltene Aufgaben im Job haben sollte, sehr wichtig. Termindruck hat so manches Kleidungsstück dann schnell fertig
werden lassen.

Motivation

Das kennt jeder. Niemand geht gern zu einer Arbeitsstelle, wenn er dort nicht in irgendeiner Weise motiviert ist. Natürlich gibt es Dinge, die man auf der Arbeit nicht gerne macht, jedoch sollten die positiven Überwiegen.
Wenn wir nähen, sind wir motiviert. „Ja, ich will ein neues Kleid haben!“ … Natürlich we nn dann die Nähmaschine zickt, der Unterfaden ständig reist ... oder kurz vor Ende der Naht leer ist, hat man an dem Tag keine Lust mehr.
Als Hobbynäherin hat man ja das Glück, aufhören zu können und am nächsten Tag weiter zu machen.

Feinmotorik

Vor allem beim Handnähen wird die Feinmotorik geschult. Bei Baumwolle habe ich es mir seit kurzem angewöhnt, sehr vieles zu reihen, denn sonst geht es bei mir nicht gut. Die Feinmotorik sollte dabei helfen, sich nicht in den eigenen Finger zu stechen. Kann Schmerzen verursachen.
Je nach Job, benötigt man Feinmotorik. Kommt natürlich auf die Branche an.

Kreativität

Was hat Nähen mit Kreativität zu tun? Ganz einfach. Ich habe eine gute Freundin, die mit Nähen gar nichts am Hut hat. Sie ist immer wieder verblüfft, wie ich aus Schnittmustern und Stoffen etwas herstelle, dass dann
ganz anders aussieht, wie die Vorschläge in der Modezeitschrift oder im dazugehörigen Buch.
In der ersten Folge des deutschen Sewing Bee war neben „sexy“ das meist genannte Wort „Kreativ“.
Nähen ist kreativ. So konnte man bei der ersten Aufgabe, das Nähen eines Bleistiftrockes, sehen, dass trotz gleichen Schnittmusters und gleicher Aufgabenstellung acht komplett unterschiedliche Röcke herausgekommen sind.
Natürlich gab es von der Qualität her große Unterschiede, doch so ist es in der Arbeitswelt auch.
Ist es uns nicht auch schon so gegangen, dass wir eine einfache Aufgabe erhalten haben, gedacht haben „ach komm, das mach ich mit links und mach noch x,y und z dazu“ und dann kamen wir in Zeitnot? Ja, das konnte man in der ersten Ausgabe sehen. Besonders bei dem pinken Rock mit orange. Wobei ich die Kombination mit pink-orange total toll fand…

Oder die Umsetzung: Zwei Herrenhemden, macht daraus ein Party-Oberteil. Wie unterschiedlich hier herangegangen wurde. Meike hat es schön in ihrem Blog beschrieben, dass sie dieses „Party“ komplett überhört hatte. Auch das kann auf der Arbeit mal passieren, dass man Teile der Anweisungen nicht versteht
oder erhält und dann kommt etwas aus dem Hut, was der Vorgesetzte so gar nicht gemeint hat und man muss sich (was in der Arbeitswelt geht) wieder an den Tisch setzten und neue Ideen entwerfen.

Anerkennung


Danach strebt der Mensch. Es ist quasi das höchste Gut.
Bei der AnNäherung_Süd habe ich mich mit einigen Damen unterhalten, und da es für mich immer spannend ist bezüglich der Berufe (eben Berufsbedingt), sind meiner Erkenntnis nach viele Frauen deshalb zur Freizeit-Näherin geworden, weil a) es in den Geschäften nichts für sie gibt und b) viele einen Beruf haben, in dem sie nichts herstellen. Es fehlt somit etwas, wofür wir Anerkennung erhalten.

Klar ist es für mich schön, wenn Teilnehmerinnen sich mit Pralinen bei mir für meine Arbeit bedanken (auch wenn ich sie dank Nuss-Unverträglichkeit nicht essen kann), jedoch ist es eben nicht nachzuprüfen, ob ich ihnen tatsächlich weiterhelfen konnte. Durch das Nähen habe ich immer einen Prozess, den ich beobachten kann (gut, manchmal auf der Arbeit auch), und am Ende habe ich ein festes Ergebnis. Meist ein Teil zum Anziehen, ab und an mal ein Teil für die Tonne.

Ein festes Ergebnis in der Schule als Lehrer oder wie ich als Sozialpädagogin zu erhalten, ist eher ein schwierigerer Teil. Somit freu ich mich, wenn Kolleginnen ab und an mal fragen „Das hast du aber jetzt nicht selbst gemacht!“. Für einen Freizeit-Nähenden kann man das doch als größtes Lob sehen. Und es tut wahrlich gut.

Scheitern können

Ja. Wir machen auch Fehler, produzieren Teil für die Tonne und machen danach auch weiter, probieren und wieder aus, denn so kann man doch nicht aufhören. Auch im Job klappt nicht alles. Weiter an sich und seinen Fähigkeiten arbeiten. Es ist (Achtung Floskel) noch kein Meister vom Himmel gefallen.



Falls Euch noch weitere Skills einfallen, freue ich mich über einen Kommentar.

Mittwoch, 4. November 2015

[MMM] AnNäherungs-Hosen-Rock

Von mir mal wieder was zum MeMadeMittwoch.
Ich habe nichts jeansiges heute zu zeigen, sondern einen Rock .. oder halt .. doch eine Hose?? :-)

Noch schnell im Halbdunkeln geknippst.

Der Stoff ist vom Tauschtisch auf der AnNäherung_Süd. Es waren knapp 3m Stoff, die ich auch fast verbraucht habe.

Quasi zwei Tellerröcke zu einer Hose verpackt.

Ich habe noch eine Tasche eingenäht, die extra in einem abgesetzten Stoff. Der Mann nennt ihn liebevoll "schwule Giraffe" (ja, er mag keine Tierprints). Das ist noch ein langehüteter Stoffrest einer Bluse, die mir meine Mutter in den 90ern mal genäht hat (wird nun zu Fastnacht angezogen).

Es ist ein toller Hosenrock, gefällt mir persönlich besser als die engen Hosenröcke/Culottes. Das ganze ist ja geschmacksache sagte der Affe und biss in die Seife ...

Und weil ich wieder so lustig drauf bin und gerne mal rumspiele noch ein doppeltes Lottchen Evchen.


Schnitt: Tania von megan nielsen (Version 2)
Größe: S (allerdings hätte ich M nehmen sollen, einige Änderungen waren nötig)
Stoff: Tauschstoff von der AnNäherung-süd (keine Ahnung was für ein Stoff es ist ;-) )
Änderungen: Seitentasche, verlängert, allerdings ist er nun doch ein paar cm zu lang ;-)
Tragegefühl: sehr gut, sehr angenehm
Kosten: nur der nahtverdeckte RV ist gekauft, also knapp 3 Euro :-)

Ich bin natürlich immer noch hin und weg von "Geschickt eingefädelt - wer näht am besten?"
(Auch wenn ich die 3. Aufgabe des britischen Originals, Patrick Grant und die Moderatorin vermisst habe).

Mehr Me-Made Klamotten wie immer hier

Sonntag, 1. November 2015

[WGSA] Finale

Hallo liebe MitstreiterInnen und LeserInnen.

Ich habe versucht mich beim WorkingGirl-Sew-Along an meine Vorgaben zu halten. Nun ja. Zum Einan kam die Arbeit dazuwischen, die mich schlaucht (oder eher das Fahren mit oft ner halben Stunde Stau) zum anderen lag ich die letzten zwei Wochen mehr oder weniger flach.
Am Montag nach der AnNäherung war noch alles gut, da hatte ich mir einen Tag Urlaub genommen und noch ein spontanes Nähtreffen mit meiner Mutter abgehalten. Abends ging es dann los.
Am nächsten Tag ging gar nichts mehr mit Fieber und was auch immer. Viraler Infekt. Am Samstag war ich nochmal beim Arzt, da kamen auch die Bakterien dazu.
Erst an diesem Freitag ging es mir wirklich gut.

Was habe ich fertig gebracht beim Sew-Along:

Türkisfarbene Weste, die ich auch schon bei der AnNäherung getragen habe.

Den Hosenrock Tania, hier habe ich bei der AnNäherung ein tolles Stöffchen ergattert.

Eine rote Weste (die gleiche wie die türkisene)
Probebluse Materialkosten ingesamt 6 - 7 Eur.


Angefangen:
Dahlia von Colette-Patterns
Shirt (
Weltallkleid (es fehlen die Knöpfe)


TfT
Leider habe ich bei der AnNäherung von einer Mitnäherin die Overlook ausprobieren dürfen, nicht richtig aufgepasst und Mist genäht. So hab ich ein graues Teil für die Tonne genäht.


Ich freue mich auf jeden Fall mitgemacht zu haben, meinen Stil habe ich allerdings immer noch nicht genau heraus gefunden. Ich möchte auf Arbeit mehr Blusen nähen, dafür brauche ich aber Zeit und wirklich einen sehr guten Schnitt (den ich noch nicht gefunden habe).

Andere Nähende im Finale bei Mamamachtsachen.

Sonntag, 18. Oktober 2015

AnNäherung Süd (Erste Auflage)

Am Freitag ging es zur Annäherung-Süd nach Würzburg.

Im Gegensatz zu den anderen, hatte ich Verhältnismäßig wenig Gepäck mit an Bord

Netterweise hat mich Almut von lacouseuse auf dem Weg aufgegabelt und wir sind Richtung Osten gefahren.
Natürlich kamen wir, wie so ziemlich alle anderen Teilnehmerinnen, auch in den Genuss des Freitagsverkehrs.

Kurz vor 18Uhr angekommen, gab es dann auch schon Abendessen. Anschließend ging es in den Näh-Raum, jeder hat sich vorgestellt und was er vor hat zu nähen (wir haben sehr ambitionierte Damen mit im Raum) ging es gegen 20 Uhr dann tatsächlich an die Nähmaschinen.

Damit wir auch zwischendurch mal schauen können, was denn so geplant ist, gab es alles nochmal für die Pinnwand.


Auch gab es einen Tauschtisch,  so manche Schätze konnten ihren Besitzer wechseln.


Hier ein Bild von Freitagabend, ich habe mal alle Damen unkenntlich gemacht, da ich nicht weiß, wer fotografiert werden will und wer nicht
Genäht haben viele bis um 0 Uhr. Es wird gemunkelt, dass es noch sehr viel zu Erzählen gab und die letzten Damen den Weg gegen 3 Uhr in ihr Zimmer gefunden haben.

Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück (für die einen früher, für die anderen später ;-) ) wieder mit dem Nähen weiter.


Würzburg ist auch eine schöne Stadt, einige machten sich im Laufe des Tages auf etwas von Würzburg zu sehen, andere brauchten noch Teile für ihre zu-nähenden Kleider, wieder andere blieben in der JuHe und nähten exzessiv an ihren Klamotten.

Verhungern konnte niemand, denn nach dem Frühstück bis 9 Uhr, gab es zwischen 10-11 Uhr Kaffee, zwischen 12-13 Uhr Mittagessen, 15-16 Uhr noch mal Kaffeepause und zwischen 18-19 Uhr Abendessen.

Zwischen dem Nähen konnte man sich so auch unterhalten, unterschiedliche Damen, unterschiedliche Stile, unterschiedliche Interessen, Gleiche Ideen, gleiche Interessen ... ganz vieles.
Die Idee eines "Schrott-Wichtelns" wurde gegen Abend auch entwickelt, ob er weiter verfolgt wird? Wir werden es sehen ....


Am letzten Morgen haben einige sehr früh angefangen zu nähen, andere waren mit ihren Stücken bereits fertig, wieder andere wurden gar nicht fertig (so wie ich).

Nach dem Mittagessen wurde zusammengepackt, auch unsere genähten Objekte wurden vorgestellt und jeder bekam Applaus (ob fertig genäht oder noch einiges zu tun).

Ich danke allen für die schönen Gespräche, die Tipps, Inspirationen (Ja, ich will auch den Vouge-Mantel nähen!). Dieses Mal habe ich mich etwas zurück gehalten, da es mir gesundheitlich nicht 100% gut ging. Nächstes Mal gibt es wieder Party mit Magic Eva ;-) und natürlich dann dem fertigen Kleid.

Vielen Dank an mamamachtsachen, die das ganze als Organisatorin auf die Beine gestellt hat. Und an die ganze Näh-Community :-)
Ihr seid Bombe!!! :-)

Fazit:
- Ich brauche nur noch mega gutes Nähgarn
- Eine neue Nähmaschine ist in Planung!

Weitere Berichte bei mamamachtsachen

Sonntag, 27. September 2015

[WGSA] Fit it!

Der Working-Girl-Sew-along geht in die nächste Runde und wie weit bin ich?

Ich habe mal wieder alle Pläne über den Haufen geworfen .. so wie ich mich eben kenne :-D

  • Die Weste aus der 5/2015 (Gorgeous Grey) ist in der Farbe "mint" bezwungen. Sie gefällt sehr gut. Ich habe (wie so oft) mich nicht direkt an die Anleitung gehalten. Die Weste könnte sogar etwas kürzer sein, doch ich lass die jetzt so. Habe nun bei stoffwelten.de noch Stoff für zwei weitere bestellt. In meliertem rot (ich hoffe, es gefällt mir, rot trage ich ja eher sehr sehr sehr selten) und einem blau/grau. Wenn die Nähmaschine richtig eingefädelt ist, klappt das Nähen ohne Komplikationen innerhalb zwei Tagen.
  • Um die Bluse habe ich mir noch keine Gedanken gemacht, doch sie ist noch auf dem Schirm.
  • Für das Galaxy-Kleid muss ich noch die Änderung im SM machen (das Oberteil um 4cm kürzen) und dann zuschneiden, einpacken und in Würzburg dann zusammen nähen. (Erinnerung an mich selbst: Knöpfe suchen!)
  • Gestern war ich mit dem Mann in der Saarbrücker Fußgängerzone "spazieren", wir waren dann im Karstadt und ich habe entzückenden Cordstoff gefunden, aus diesem soll ein weiterer Maxima-Rock entstehen. Auch tollen Futterstoff (Raport für 4Eur) habe ich mitgenommen (schwarz mit türkisenen Pünktchen).
Ich komme in den nächsten vierzehn Tagen mehr zum nähen als letzte Woche. Eine fieße Erkältung hatte mich überrannt.
Und eine weitere Frage ist: Kann ich nach einer "ich-fädel-ständig-falsch-ein" dieses Karma wieder drehen.

Mehr Bilder gibt es andermal.
Alle Teilnehmer/innen findet ihr bei Alex auf mamamachtsachen.de

Montag, 14. September 2015

[WGSA] Planung

Viele sind schon verlinkt bei Mamamachtsachen

Planung. So genau hab ich noch gar nicht geplant, irgendwie ist mal wieder extrem viel Los und ich habe das Gefühl nicht hinterher zu kommen.

Nun ja. Was will ich auf jeden Fall nähen und hab ich hier:

Gerade bin ich dabei die Strickjacke zu nähen. Leider fädelt die Maschine und der Faden reißt ab. Habe für den Strick-Stretch auch ne Stretch-Nadel genommen. Vll liegt es an der Spannung? Ich probiere es aus, will die Weste morgen tragen.

Außerdem habe ich für den Karo-Stoff nun eine Bluse gefunden. Es ist aus der Märzburda aus 1973. Aber das ist auf jeden Fall der Plan

Bei der AnNäherung Süd werde ich das Kleid nähen. Ich freu mich schon drauf! Muss nochmal nachschauen, ob ich Knöpfe dafür habe. (Hier Version mit langen Ärmeln)

Und auch noch den Mantel. Ich glaube, das reicht für das, dass ich eher weniger als mehr Näh-Zeit habe.



Ich werde die Tage bei den anderen Sew-Along-Teilnehmern vorbei schauen, nehmt es mir nicht krum, ich versuche nun die Nähmaschine zu bändigen!

Sonntag, 6. September 2015

[WGSA] Zieldefinition

Ein Sew Along "Working Girl". Dieses Mal auch sehr passend zu meinem momentanen "Kleiderschrankproblem".

Denn: Ich bin nun seit Februar Dozentin und Coach, seit Juli auch Projektleiterin.
Das heißt, ich habe mit Menschen zu tun, die mir vertrauen, denen ich helfen soll, wieder in einen Job zu kommen.
Finde deshalb so etwas wie zerissene Jeans oder total verspielte, "kindliche" Klamotten eher schwierig.

Ich hätte gerne Blazer, aber da ich eine totale Frostbeule bin, auch gerne in Fleece (da hab ich was in der Ottobre gefunden)


Natürlich gern auch Blusen, mit langen aber auch mit kurzen Ärmeln. Hier wichtig: Bewegungsfreiheit, muss ja auch etwas an die Tafel oder FlipChart schreiben können. (Außerdem benutze ich gerne meine Arme und Hände).
Eine angefangene Bluse habe ich noch, Stoff für zwei weitere auch.

Außerdem einen schönen Mantel (den ich bereit beim Frühlings-Sew-Along nähen wollte).

Den werde ich wohl in nächster Zeit mit Hilfe einer Schneidergesellin, die einen Nähtreff anbietet und sie Unterstützung gibt, nähen. Vielleicht auch mit den Blusen, die ich angefangen habe.
Den Treff hab ich durch Zufall heute entdeckt. In unserem Ort ist "Kerwe", es war auch verkaufsoffener Sonntag. Bin dann mit dem Mann da hin und die Dame hat mir Auskunft gegeben.
Kurz anrufen, dass man vorbei kommen will zum Kurs, sie will nicht mehr als 4 Näherinnen haben. Dann für 3 Stunden da sein und pro Std. 6 Eur berzahlen. Sie hilft einem dann die Sachen zu nähen und schön hin zu bringen. Das werde ich in Anspruch nehmen, denn dieser Mantel ist mir zu wichtig, dass es nicht klappt!

Andere Menschen und ihre Zieldefinitionen kann man bei Mamamachtsachen finden, die auch wieder diesen SewAlong hostet.

Mittwoch, 2. September 2015

[MMM] im reparierten Kleid

Ende Mai war ich mit dem Mann auf einer Hochzeit eingeladen und nähte mir dafür ein Outfit (HGO).
Allerdings war es (tatsächlich) zwei Nummern zu groß. So ein verdammter Mist aber auch!

Zum Glück hatte ich noch Reststoff von Fashion for Designers und so konnte man das einfach nähen.
Ja, wenn da nicht diese Fauleritist wäre.

Ich habe dann irgendwann gegen Mitte / Ende August den Schnitt neu abgepaust und zwischen Größe 8 und 10 gemixt.
Zugeschnitten habe ich dann auch recht zügig. Meine Mutter hat mir dann das Ganze zusammen genäht, weil sie diese Trödelei nicht mehr mitansehen konnte.
Genervt hatte mich auch, dass ich beim Aufbügeln der Einlage dann plötzlich alles auf dem Bügeleisen hatte (fremde Sachen benutzen, ich sags euch).
Auf jeden Fall ist es nun besser. Beim nächsten Mal wird allerdings das Oberteil um ca. 5 cm gekürzt, da meiner Meinung die Taillie zu tief sitzt.

Langer Rede kurzer Sinn - hier nun ein paar Bilder. Am Wochenende auf der Fark im Saarland gemacht (Fantasy und Rollenkonvent)

(links die alte Version - Rechts neu!)




Schnitt: Butterick B6090
Größe: 8 / 10
Stoff: Londonprint - Design 04002-33339 von fashion for Designer
Tragegefühl: Der Stoff ist total weich und fließend. Diesmal wirklich besser als beim ersten Versuch. Könnt ihr euch hier nochmal anschauen
Kosten: ca. 40 Eur (mit Stoff, Einlage und Knöpfen)

Mehr selbstgenähte Kleider seht ihr wie immer im MeMadeMittwochsBlog

Samstag, 22. August 2015

[Gedanken] #heidenau ...

Es werden immer mehr ..
Eine Flut ...
Unmöglich zu stemmen ...


Es kommt mir so vor, wie wenn viele in der Politik die Flüchtlinge nicht verstehen können.
Doch denken wir 26 Jahre zurück. Da sind noch Menschen aus der DDR geflohen? Warum? Weil sie noch nicht mal ihre ehrliche Meinung über die Regierung frei äußern konnten ohne ins Gefängnis zu kommen.

Geht es den Flüchtlingen auch so? Mit Sicherheit und noch schlimmeres. In Syrien und Umgebung herrscht seit vielen Jahren Krieg. Wenn mein Haus plötzlich nicht mehr stehen würde, würde ich da auch einfach alles stehen und liegen lassen und flüchten in eine "bessere Welt"? Mit Sicherheit!

Gestern habe ich auf Facebook einen schönen Text gelesen (von Kirsten Janke)

Die kommen doch nur her, um sich hier aushalten zu lassen! Richtig?
...
Du bist 29 Jahre alt und hast eine Frau, zwei Kinder und einen Job. Du kommst über die Runden. Du kannst dir auch mal was leisten, und lebst in einem kleinen Häuschen in der Stadt.
Plötzlich ändert sich die politische Lage in deinem Land und ein paar Monate später stehen Soldaten vor deinem Haus. Und vor den Häusern der Nachbarn.
Sie sagen, wenn du nicht für sie kämpfst, erschießen sie dich.
Dein Nachbar weigert sich.
Ein Schuss. Das wars.
Du hörst, wie einer der Soldaten zu deiner Frau sagt, dass sie die Beine breit machen soll.
Du schaffst es irgendwie, die Soldaten erstmal loszuwerden und denkst die halbe Nacht lang nach.
Auf einmal hörst du einen Einschlag. Dein Haus hat kein Wohnzimmer mehr.
Ihr rennt raus und seht, dass die ganze Straße zerstört ist.
Kein Stein steht mehr auf dem anderen.
Du bringst deine Familie zurück ins Haus und rennst an die Stelle, an der das Haus deiner Eltern stand.
Es ist nicht mehr da. Deine Eltern auch nicht.
Du siehst dich um und entdeckst einen Arm mit dem Ring deiner Mutter am Finger. Der Rest deiner Eltern ist nichtmal mehr auffindbar.

Aber die Asylanten haben so viel Luxuszeug! Smartphones, Markenklamotten undso! Richtig?
...
Du denkst jetzt nicht mehr nach. Du rast nach Hause und rufst, deine Frau soll die Kinder anziehen. Du schnappst dir eine kleine Tasche, denn mehr könnt ihr auf die Dauer nicht tragen, und packst das Nötigste. Nur je 2 Kleidungsstücke pro Kopf passen in die Tasche.
Was nimmst du mit???
Du wirst deine Heimat vermutlich nie wiedersehen.
Deine Familie nicht, deine Nachbarn nicht, deine Arbeitskollegen ...
Aber wie sollst du in Kontakt bleiben?
...
Hektisch wirfst du also dein Smartphone und das Ladekabel in die Tasche.
Dazu von jedem ein paar Klamotten, etwas Brot und das Lieblingskuscheltier deiner kleinen Tochter.

Die können sich die Flucht doch locker leisten. Dann sind die auch nicht arm!
...
weiter geht der Text auf Facebook (Link oben)

Dann gestern Abend in Heidenau!

Ein Kommentar auf Twitter u.a. war:
Wie viele von euch haben geflüchtete Eltern/Großeltern? Einfach mal zwei Generationen zurück gucken.
Ein Bekannter von mir erzählte über seine Entstehungsgeschichte. Wenn es den ersten und zweiten Weltkrieg nicht gegeben hätte, hätten sich seine Großeltern nie kennengelernt.

Und ja, es kann auch zu Gewalt unter den Flüchtlingen kommen. Unser Innenminister ist ganz entsetzt.
Doch: Wenn in ihrem Herkunfstland diese Menschen sich gegenseitig bekämpfen, ist es dann nicht "normal" (bzw. verständlich) dass sie wegen diesen Erinnerungen nicht unter einem Dach in einem Heim untergebracht werden können/sollten?

Ich schäme mich:
- weil Europa sich lieber abschottet statt zu helfen
- weil der Libanon mehr Menschen aufnimmt als er selbst an Einwohner hat
- weil wir Menschen in unserem Land haben, die einfach nur doof sind und nicht weiter wie ihre Nasenspitze denken können!
- weil viele Christen das "christlich sein" vergessen haben ... Helfen, "Liebe deinen nächsten wie dich selbst!" (Doch wenn man sich selbst nicht mag, ist dies wohl auch gegenüber anderen schwierig ....

Mittwoch, 12. August 2015

[Kleid] Maxi-Dress

Ich habe mal wieder ein Kleid fertig. Juhu.

Begonnen habe ich im Mai und habe dafür 6 Wochen gebraucht. Ich bin ein Wochenendnäher und da am WE meist noch der Freund da ist, oder ich bei ihm, ist die Nähzeit sehr begrenzt. Nur manchmal habe ich unter der Woche Lust und Zeit zu nähen.

Bevor ich ein Nähprojekt beginne, fange ich immer mit einer kleinen Zeichnung an. Hier war ich mir erst nicht sicher, ob Quer- oder Längsstreifen.
Die Twitter-Gemeinde hat sich eindeutig für das untere Model entschieden.

Der Stoff ist von Fashion for Desingers. Ein sehr traumhaftes, luftiges Stöffchen
Borealprint - Dessin 00100-37741
 
Akribisch habe ich das ganze vorbereitet ... und dann auch genäht.

Zuerst getragen auf meinem Gartenfest am 1.8. und dann noch auf dem Saarspektakel und an der Saar Gassi geführt.

Hier nun die Tragebilder:






Schnitt:Ottobre 2/2014 Nr. 7
Stoff: Fashion for Designers, etwas Futterstoff
Kosten: inkl. nahtverdeckten RV ca. 35 Eur
Fazit: Oberweite könnte etwas mehr Spielraum haben ansonsten extrem bequem

Montag, 13. Juli 2015

[Bücherschau] Kleider nähen von Tanya Whelan

http://d-nb.info/1069593664
Originaltitel: Sew many dresses, sew little time

Kleider nähen (Das große Buch für mehr als 200 individuelle Kleider) von Tanya Whelan

Für Größen 32 - 54

Kapitel

1 Grundlagen des Nähens (Seite 13 - 44)
2 Oberteile (Seite 49 - 103)
3 Halsausschnitte und Kragen (Seite 108 - 129)
4 Ärmel  (Seite 134 - 142)
5 Röcke (Seite 150 - 187)
6 Änderungen und Schnittmusterkorrekturen (Seite 190 - 199)
Grundlagen:
Bei den Grundlagen finde ich es z.B. toll, "Stoffe im Überblick" zu haben, inkl. Stoffe für Abendkleider, für Bürokleider und für legere Kleider. Das gibt es auch in Nähbüchern, die ich in englisch habe, doch für nicht-englisch-sprachige finde ich die Übersetzung wirklich sehr gelungen.
Natürlich gehört zu den Grundlagen, dass man auch die Stoffe vorbereiten soll, wie das mit dem Futter funktioniert usw. (vielleicht für Fortgeschrittene nicht allzu spannend)
Es gibt auf jeden Fall einen wunderbaren Überblick über alles was Frau für ein Kleid braucht und wie man diese Dinge verwendet, mit schöner Bebilderung.

Oberteile:
Hier sind verschiedene Oberteilschnitte gezeigt, auch welchen Stoff man dafür am besten benutzt. Zusätzlich gibt es verschiedene Tipps, wie man durch kleine Veränderung schon viel an der Optik verändern kann (Modifikationen).
Grundschnitte sind Basic-Oberteil, Trägerloses Oberteil, Halterneck-Oberteil, Oberteil mit Wasserfallausschnitt, Wickeloptik, Prinzessoberteil)
Variante mit einfacher Passe - Seite 58 (Nach Mitternacht)

Halsausschnitte und Kragen:
Hier findet man sechs unterschiedliche varianten von Krägen, zusätzlich auch noch "Oberteil mit Knopfleiste" sowie die Informationen, wie man einen eigenen Kragen kreieren kann.

Ärmel:
Natürlich die Nähanleitung für Ärmel, hier dann auch die unterschiedlichsten Modifikationen für die unterschiedlichsten Ärmel, von Puff- über Tulpenärmeln. Natürlich auch Kurze- 3/4- sowie lange Ärmel.

Röcke
Auch hier gibt es unterschiedlichste Varianten als Vorgabe inkl. Modifikationsmöglichkeiten; Rock im schrägen Fadenlauf, Sechs-Bahnen-Rock; Dirndl-Rock, Faltenrock, Quetschfalten, Gerader Rock ...
Alles sehr gut bebildert und detailierter Anleitung

Änderungen und Schnittkorrekturen
- Grundlegende Schnittmusterkorrekturen
- Längenkorrektur am Oberkörper
- Oberweitenregulierung
- Halsausschnitt
- Schulter
- Ärmel anpassen
sowie Rockkorrekturen (u.a. für den Popo :-) )


Bei dem Kleid was ihr oben seht, hatte ich gleich dieses Gefühl "aaaaaa muss ich nachnähen", allerdings nicht nur bei dieser Ansicht, sondern bei so ca. 99% der Bilder.
Für einen Preis von 24,99 Eur finde ich das Preis-Leistungsverhältnis wirklich sehr gut.
Natürlich habe ich noch keinen Schnitt ausprobiert, da das Buch erst seit rund zwei Stunden in meinem Besitz ist, doch ich bin schon jetzt extrem begeistert.

Vermutlich werde ich bei der Annährung Süd ein Kleid aus diesem "Baukasten" nähen.

Ich hoffe, ich konnte euch einen kleinen Einblick in das tolle Buch geben. - Für alle, die an neuen Büchern gerne riechen: Es riecht eher nach Bio, nicht nach Chemie :-)